Zukunftsweisende, kreative Forschung in MINT

TU9-Universitäten genießen weltweit einen hervorragenden Ruf als renommierte Forschungs- und Lehreinrichtungen, der durch Spitzenplätze bei der Einwerbung von Drittmitteln, hochkarätige Veröffentlichungen und die Erfolge in der Exzellenzstrategie bestätigt wird.

Von der Grundlagenforschung bis zur anwendungsorientierten Forschung arbeiten TU9-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler in interdisziplinären Teams und internationalen Projekten. Die Kombination international kompetitiver Spitzenforschung mit innovativer Anwendung zeigt sich in vielfältigen Kooperationen mit der Wirtschaft und schafft ideale Voraussetzungen für Innovationen und den erfolgreichen Transfer von Gründungsideen in Start-Ups und Unternehmen.

TU9-Universitäten übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und haben den Anspruch, als lokale, nationale und internationale Akteure zur Lösung globaler Herausforderungen beizutragen.

Knotenpunkte internationaler Spitzenforschungen
Ingenieurwissenschaftliche Grundlagenforschung
Innovationsökosysteme

Quellen: (10) Antragstellende Institution und Mitantragstellerin; Exzellenzcluster-Bewilligung, DFG 2018; (1) Projektförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Profilbereich Ingenieurwissenschaften (2017 – 2019) | DFG Förderatlas 2021; (12) BMBF-Förderformat Spitzencluster mit TU9-Beteiligung; Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung, https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/ hightech-strategie-2025/der-spitzencluster-wettbewerb/der-spitzencluster-wettbewerb_ node.html (08/2022). Grafiken: Sebastian Lehnert.

Innovation & Transfer

TU9-Universitäten übernehmen Verantwortung für die Gegenwart und sind der Zukunft unserer Gesellschaft und damit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN verpflichtet. Ihre besondere Stärke liegt in ihrem breiten Fächerportfolio, dass es Ihnen ermöglicht, in interdisziplinären Konsortien technisch-naturwissenschaftliche Expertise mit den Geistes- und Sozialwissenschaften zu verknüpfen und so im Sinne moderner Ingenieurwissenschaften Lösungsansätze für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.

Als Treiber innovativer Technologien, durch die Entwicklung digitaler Lösungen und den systematischen Transfer in die Anwendung sind TU9-Universitäten ein Kernelement des Innovationsstandorts Deutschland. Die historisch gewachsene Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft zeigt sich in der Vielzahl an Kooperationen mit Weltkonzernen einerseits und kleinen und mittelständischen Unternehmen andererseits.

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Patente, Lizenzierungen und Ausgründungen sind elementare Instrumente für erfolgreichen Technologietransfer. Technologie- und Gründungszentren, Innovation Hubs und Start-Up-Camps (TU9-DAAD Innovation Week) bieten Forschenden und Studierenden umfangreiche Unterstützungs- und Beratungsangebote, damit aus kreativen Ideen und Erfindungen von heute Innovationen von morgen werden.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU9-Universitäten stehen beratend zur Seite, wenn in Politik und Wirtschaft wichtige Entscheidungen getroffen werden. Sie entwickeln Handlungsoptionen, um die Resilienz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu stärken und den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Dazu entwickeln TU9-Universitäten verstärkt Formate öffentlicher oder partizipativer Wissenschaft. Durch diesen Wissenstransfer werden neue Erkenntnisse – auch aus der Grundlagenforschung – schnell und umfassend in die Gesellschaft getragen.

Patente
Kooperationen mit der Wirtschaft
Startups & Spin-offs

Quelle: (1) Projektförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Profilbereich Ingenieurwissenschaften (2017 – 2019) | DFG Förderatlas 2021; (2) Förderung durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) im Rahmen des Programms Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) (2017 – 2019) | DFG Förderatlas 2021; (3) Indikatoren K3a & K3b (Zeitraum 2021) | „Transferbarometer: Handreichung zur Erfassung“, Stifterverband, 2021. Grafiken: Sebastian Lehnert.

Wissenschaft & Wirtschaft

Enge Kooperationen zwischen Technischen Universitäten und den Unternehmen der Wirtschaft sind von jeher eine wesentliche Stärke des Forschungsstandorts Deutschland. Formen der Industriekooperationen können hier neben gemeinsamen Forschungsprojekten über Public-Private-Partnerships im Hochschulbau bis hin zu Stiftungsprofessuren, Sponsoring und Spenden reichen.

Die Zusammenarbeit besteht aber nicht nur aus institutionellen Formaten, sondern insbesondere auch aus einer Vielzahl individueller Kontakte, die oftmals durch Karrierewege zwischen Wirtschaft und Universität entstanden sind. Promotionsverfahren in Kooperation mit der Wirtschaft qualifizieren Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bereits in einem früheren Karrierestadium für Aufgaben in Wissenschaft und Wirtschaft. Die enge Zusammenarbeit von Technischen Universitäten und der Industrie hat bei Berufungen in den Ingenieurwissenschaften einen spezifischen Stellenwert. Die Besonderheit der Karriere „in zwei Welten“ zeichnet viele Professorinnen und Professoren in den Ingenieurwissenschaften aus.

Open Science

Die TU9-Allianz vertritt die Prinzipien einer offenen Wissenschaft (Open Science). Die fortschreitende Digitalisierung erleichtert den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, Forschungsdaten und Informationen zu zugrunde liegenden wissenschaftlichen Methoden, erhöht die Transparenz und dient damit der Qualitätssicherung.

Die TU9-Universitäten fördern die Zugänglichkeit, Sichtbarkeit und nachhaltige Verbreitung von Open-Access-Publikationen und arbeiten in unterschiedlichen Konsortien an der Etablierung von Forschungsdateninfrastrukturen. Die TU9-Universitäten sind, zusammen mit dem DLR und dem Forschungszentrum Jülich, Antragssteller des Konsortiums NDFI4ing, das seit 2020 von der GWK für den Auf- und Ausbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für die Ingenieurwissenschaften gefördert wird. Das Konsortium ist Unterzeichnerin der Leipzig-Berlin-Erklärung zu NFDI-Querschnittsthemen der Infrastrukturentwicklung (2020).

Open Science steigert die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft und fördert den Wissenstransfer in Wirtschaft und Gesellschaft.

Zur Stärkung des Diamond-Open-Access-Ökosystems haben die TU9-Bibliotheken 2023 Empfehlungen formuliert, um die „diamantene“, wissenschaftsgeleitete Publikation von Open-Access-Büchern voranzubringen.

Open-Access-Publikationen

Wissenschaftliche Veröffentlichungen sollten für alle kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein – dafür steht Open Access. Die TU9-Universitäten sind der „Berliner Erklärung“ von 2003 (Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities) verpflichtet und unterstützen ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch Beratung und spezifische Publikationsfonds. 

Im Projekt EQUAP² (Evaluating the Quality Assurance Process in Scholarly Publishing) untersuchen TU9-Bibliotheken und Schweizer Bibliotheken die Qualitätssicherungsprozesse wissenschaftlicher Zeitschriften sowie deren Umsetzung in die Praxis. Die Ergebnisse der EQUAP² Studie werden über die Publikationsplattform Zenodo dokumentiert.

Um die Open-Access-Publikationen der forschungsstarken TU9-Universitäten besser sichtbar zu machen, haben die Bibliotheken ihren Open-Access-Content durchsuchbar gemacht. Alle neun Universitäten betreiben Repositorien, in denen über 200.000 wissenschaftliche Dokumente frei zugänglich zur Verfügung stehen. Die gefundenen Dokumente können kostenfrei heruntergeladen werden.